Gemeinsam fuhren am Freitag 30. September, eine beachtliche Anzahl Gewerblerinnen und Gewerbler zusammen mit dem (fast) kompletten Gemeinderat los, um in Kaltbach einen Einblick in diese berühmten unterirdischen Lagerstätten zu werfen. Im tiefsten Punkt der Höhle wurde zuerst mal ein Glas Wein getrunken, während wir von Emmi-Geschäftsleitungsmitglied Josef Wyss über die Entstehungsgeschichte des Bauwerkes informiert wurden. Danach marschierten wir in zwei Gruppen und in einer schicken hygienischen “Verkleidung” durch das verschlungene System von Stollen und Gängen und konnten den reifenden Käse gleich mal in Augenschein nehmen. Wie uns die beiden kundigen Führer versicherten, soll der Käse - trotz den für Laien-Augen eigentümlichen Verfärbungen und der intensiven Geruchswolke - mit diesem Reifungsprozess an Charakter gewinnen. Wir waren gespannt.
Nach der interessanten und kurzweiligen Lehrstunde über das Reifen des Käses waren wir dann selber “reif” - und zwar für ein feines (und natürlich höhlengereiftes) Raclette à discretion. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde uns klar, dass sich der ganze Aufwand mit der Höhlenlagerung kulinarisch mehr als lohnt!
Nach zahlreichen Raclette-Portionen, angeregten Gesprächen und einem feinen Dessert machten wir uns zur fortgeschrittenen Stunde auf den Nachhauseweg in unserem gecharterten Car. Nicht aber ohne uns vorher noch mit einigen Kaltbachspezialitäten einzudecken. Dank diesen konnten sich wohl einige bereits beim Frühstück am nächsten Morgen erneut davon überzeugen, dass es eine wirklich gute Idee ist, Käse in einer Höhle reifen zu lassen...